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Pro-Ject Vinyl LP Gustav Mahler - Symphonie Nr. 1
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Wiener Symphoniker
Dirigent: Fabio Luisi
1. Langsam, schleppend. Im Anfang sehr gemächlich
2. Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell
3. Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen
4. Stürmisch bewegt
Brandneue audiophile Einspielung als Doppel-Vinyledition!
Zum ersten Mal seit den 1990ern bringt ein namhaftes Orchester unter bedeutenden
Dirigenten eine REINE ANALOGAUFNAHME neu heraus. Das traditionsreiche
Konzertorchester der Stadt Wien, die "Wiener Symphoniker", präsentiert die erste
Produktion unter seinem neu gegründeten Eigen-Label in Kooperation mit Pro-Ject
Audio Systems.
Die Vinylausgabe wurde von ausgesuchten Audioexperten betreut. Ein spezielles
analoges Mastering auf Originalpulten sowie eine sorgfältige auf 3000 Kopien
limitierte Pressung pro Folie sind die Voraussetzungen für ein einmaliges
Klangerlebnis. So wurde z.B. der Schnitt so gesetzt, dass jeweils ein Satz auf
einer LP Seite geschnitten wurde, um somit den gesamten analogen Frequenzbereich
abzudecken. Die Pressung dieser Doppel LP wurde auf hochwertigem 180 gr. Vinyl
hergestellt.
Paradigmatisch und stellvertretend für das Kernrepertoire der Wiener Symphoniker
steht das Werk der ersten Veröffentlichung Gustav Mahlers 1. Symphonie in D-Dur
entstand in ihrer heute gespielten Form nur 4 Jahre vor der Gründung der Wiener
Symphoniker im Jahr 1900. Dementsprechend bildeten die Symphonien Gustav Mahlers
von Anbeginn einen Schwerpunkt in der interpretatorischen Auseinandersetzung des
Orchesters unter vielen namhaften Dirigenten. Mahlers Symphonie „Nr. 1“ ist
darüber hinaus als Erstlingswerk eines in Wien wirkenden Revolutionärs mehr als
passend für den Start eines neuen Wiener Orchester-Labels.
Wiener Symphoniker
Die Wiener Symphoniker sind Wiens Konzertorchester und Kulturbotschafter und
damit verantwortlich für den weitaus größten Teil des symphonischen Musiklebens
dieser Stadt. Die Aktivitäten des Orchesters sind vielfältig, wobei die Pflege
der traditionellen Wiener Klangkultur einen zentralen Stellenwert einnimmt.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Zeit reif für die Gründung eines neuen Wiener
Orchesters, das einerseits populäre Orchesterkonzerte veranstalten und
andererseits den Bedarf an Ur- und Erstaufführungen damaliger zeitgenössischer
Werke abdecken sollte.
Im Oktober 1900 präsentierte sich der neue Klangkörper (damals unter dem Namen
„Wiener Concertverein“) mit Ferdinand Löwe am Pult im Großen Musikvereinssaal
erstmals der Öffentlichkeit. Heute so selbstverständlich im Repertoire
verankerte Werke wie Anton Bruckners Neunte Symphonie, Arnold Schönbergs Gurre-
Lieder, Maurice Ravels Konzert für die linke Hand und Franz Schmidts Das Buch
mit sieben Siegeln wurden von den Wiener Symphonikern uraufgeführt. Im Laufe
seiner Geschichte prägten herausragende Dirigentenpersönlichkeiten wie Bruno
Walter, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Oswald Kabasta, George Szell oder
Hans Knappertsbusch entscheidend den Klangkörper. In den letzten Jahrzehnten
waren es die Chefdirigenten Herbert von Karajan (1950–1960) und Wolfgang
Sawallisch (1960 –1970), die das Klangbild des Orchesters formten. In dieser
Position folgten – nach kurzzeitiger Rückkehr von Josef Krips – Carlo Maria
Giulini und Gennadij Roshdestvenskij. Georges Prêtre war zwischen 1986 und 1991
Chefdirigent, danach übernahmen Rafael Frühbeck de Burgos und Vladimir Fedosejev
diese Position.
Seit der Saison 2005 – 06 leitet Fabio Luisi die Wiener Symphoniker, ihm folgt
ab 2014 –15 Philippe Jordan. Als Gastdirigenten feierten zudem Stars wie Leonard
Bernstein, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber oder Sergiu
Celibidache viel beachtete Erfolge. Die Wiener Symphoniker absolvieren pro
Saison über 150 Konzert- und Opernauftritte, wovon die Mehrzahl in Wiens
renommierten Konzerthäusern Musikverein und Konzerthaus stattfindet. Bereits
seit 1946 sind die Wiener Symphoniker jeden Sommer das „Orchestra in Residence“
der Bregenzer Festspiele. Dort treten sie nicht nur als Opernorchester beim
Spiel am See und bei der Oper im Festspielhaus in Erscheinung, sondern sind auch
mit mehreren Orchesterkonzerten im Programm des Festivals vertreten. Zusätzlich
wirken die Wiener Symphoniker seit 2006 bei zahlreichen Opernproduktionen im
Theater an der Wien mit und unterstreichen damit ihre herausragende Stellung im
Musikleben Wiens.
Fabio Luisi wurde 1959 in Genua geboren und begann bereits im Alter von vier
Jahren mit dem Klavierspiel. Luisi erhielt sein Klavierdiplom 1978 am
Konservatorium Niccoló Paganini in Genua. Danach setzte er seine pianistischen
Studien bei Antonio Bacchelli und Aldo Ciccolini in Paris fort. Er begann das
Kapellmeisterstudium an der Grazer Musikhochschule bei Milan Horvat und erhielt
das Kapellmeisterdiplom mit Auszeichnung 1983. Luisi trat noch im selben Jahr
sein erstes Engagement als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an der Grazer
Oper an. Sein Dirigierdebüt gab er 1984 in Martina Franca mit Cimarosas Requiem.
1987 verließ Luisi die Grazer Oper und begann seine internationale Karriere.
1989 debütierte er bei den Opernfestspielen an der Bayerischen Staatsoper
München mit Il barbiere di Siviglia, an der Staatsoper unter den Linden in
Berlin mit Le nozze di figaro und an der Wiener Staatsoper mit Tosca, die er als
seine „Schicksalsoper“ bezeichnet. Seit dem erfolgreichen Einstand an diesen
Opernhäusern ist er ständiger Gastdirigent von Repertoire-Vorstellungen,
Wiederaufnahmen und Neuproduktionen.
Sein Debüt in Amerika feierte er 2000 mit einer Neuproduktion von Rigoletto in
Chicago (Lyric Opera). 2002 debütierte er bei den Salzburger Festspielen in
einer Neuproduktion von Die Liebe der Danae, gefolgt von einer konzertanten
Aufführung der Ägyptischen Helena, die eine stetige Zusammenarbeit mit der
Sächsischen Staatskapelle Dresden zur Folge hatte. Auch im symphonischen Bereich
begann Luisis Weg in der Stadt seiner Dirigentenausbildung: 1990 wurde unter
seiner künstlerischen Leitung das Grazer Symphonische Orchester neu gegründet.
Die zweite Hälfte der 90er-Jahre stand im Zeichen des Karriere-Aufbaus in den
Bereichen Live-Konzert, Rundfunkaufnahme und CD-Produktion, wobei drei Orchester
für diese Tätigkeitsfelder einstehen: 1995 wurde er künstlerischer Leiter und
Chefdirigent des Tonkünstler- Orchesters Niederösterreich und 1996
künstlerischer Leiter des Sinfonieorchesters des Mitteldeutschen Rundfunks in
Leipzig. 1997 wurde er zum künstlerischen Leiter und Musikdirektor des Orchestre
de la Suisse Romande in Genf berufen.
Im Februar 2000 gab Fabio Luisi sein Konzertdebüt in den Vereinigten Staaten bei
einem Auftritt mit dem New York Philharmonic. Zusätzlich wurde Luisi Anfang 2004
Generalmusikdirektor der Sächsischen Staatsoper Dresden und Chefdirigent der
Sächsischen Staatskapelle ab der Saison 2007–08. Hierfolgte er Persönlichkeiten
wie Fritz Busch, Karl Böhm, Josef Keilberth, Rudolf Kempe und Giuseppe Sinopoli.
Seit 2005 ist Luisi Chefdirigent der Wiener Symphoniker, seit der Saison 2012
–13 ist er neuer Generalmusikdirektor am Opernhaus Zürich. Im September 2011
wurde Luisi zudem zum Chefdirigenten an der Metropolitan Opera in New York
ernannt.