Auf dem Markt gibt es bereits so einiges an digitalem Audio – und doch ist man nie wirklich 100% zufrieden. Die bequeme Handhabung und die schier unendliche Musikauswahl sind zwar verlockend, aber irgendwas hat beim digitalen Sound bisher immer gefehlt. Manchmal fühlt sich der Klang einfach „seelenlos“ an. Irgendwie flach, irgendwie kalt. Die Detailtreue, die Tiefe, die Lebendigkeit der Musik bleibt oft auf der Strecke – und Vinyl oder CDs scheinen hier immer die bessere Wahl zu sein. Aber warum eigentlich? Liegt es wirklich an der digitalen Technik? Nein, es liegt vielmehr an der Art, wie diese umgesetzt wird – und genau hier kommt der neue M8x DAC von Musical Fidelity ins Spiel.
Äußeres Design – Ein eleganter Blickfang für jedes Setup
Der Musical Fidelity M8x DAC überzeugt nicht nur durch seine innere Technik, sondern auch durch sein ansprechendes Design. Mit seinem eleganten, zeitlosen Gehäuse passt er perfekt in jedes HiFi-Setup und wird zum Highlight jeder Audioanlage. Die Frontplatte aus hochwertigem Aluminium strahlt nicht nur Robustheit aus, sondern sorgt auch für eine perfekte Wärmeableitung, um die Technik im Inneren effizient zu schützen.
Die minimalistischen Bedienelemente und die klare, gut ablesbare Anzeige tragen zur Benutzerfreundlichkeit bei, ohne das Design zu überladen. Die verwendeten Materialien und die präzise Verarbeitung spiegeln die Qualität des M8x wider und unterstreichen die Hochwertigkeit des Produkts. Mit einer Breite von 483 mm, einer Höhe von 102 mm und einer Tiefe von 381 mm nimmt der DAC wenig Platz ein, bietet aber dennoch ein solides und formschönes Erscheinungsbild, das in jedes anspruchsvolle Audio-Setup passt.
Der Effekt im Klang – So klingt der neue DAC
Nachdem der M8x DAC erst einmal einige Stunden im Einsatz ist, möchte man ihn gar nicht mehr missen. Plötzlich wirkt die Klangbühne viel größer und offener. Man hört Details, die einem vorher nie aufgefallen waren – sei es der sanfte Hauch der Streicher im Hintergrund oder das zarte Klicken der Becken bei einem Schlagzeug-Solo. Stimmen waren klarer, der Bass hatte mehr Kontrolle und klang fester, ohne zu übertreiben. Die Höhen wurden seidiger, nie schrill, und der Gesamteindruck war einfach harmonischer. Der Klang fühlt sich lebendig an, fast schon dreidimensional – eine Art, wie man sie nur von hochwertigem HiFi erwarten würde.
Im Vergleich zu anderen DAC (und vor allem dem eingebauten DAC eines klassischen Streaming-Players) war der Unterschied mehr als deutlich. Der M8x DAC holt weit mehr aus der Musik heraus. Bei einem Vergleich zu einem Onboard-DAC war es, als ob jemand das Audio aus einem kleinen, beengten Raum in eine offene, weite Halle verlegt hätte – der Raum, die Luft, die Details – alles ist plötzlich da.
Technik, die man hören kann
Symmetrische Signalführung & Low-Jitter-Clocking: Warum Präzision hier den Unterschied macht
Was besonders beeindruckt hat, ist die präzise Signalführung durch den M8x DAC. Symmetrische Signalwege verhindern Störungen und verbessern die Klangtreue, während das Low-Jitter-Clocking dafür sorgt, dass das Timing der Audiodaten perfekt synchronisiert ist. Das Ergebnis? Der Klang wird so präzise und authentisch wie möglich – ohne die typischen „Zisch“-Geräusche, die manchmal in digitalem Audio zu hören sind. Es ist, als ob das Musikstück aus dem Lautsprecher herauskommt und sich im Raum entfaltet, ohne durch irgendwelche technischen Limitierungen eingeschränkt zu werden.
FPGA-basierte Upsampling: Was bringt es, Signale auf höhere Samplingraten hochzurechnen?
Jetzt wird’s technisch, aber keine Sorge, wir erklären es einfach: Der M8x DAC nutzt FPGA-basierte Upsampling-Technologie, um die Auflösung der Musiksignale zu erhöhen. Das bedeutet, dass der DAC niedrigere Signalraten (zum Beispiel bei CDs) auf eine höhere Frequenz hochrechnet. Man könnte denken: „Warum sollte man das tun? Höre ich da überhaupt einen Unterschied?“ Kurz gesagt: Ja! Das Upsampling sorgt dafür, dass weniger Artefakte wie Jitter oder Verzerrungen ins Spiel kommen.
Dual-Mono-Aufbau: Wie er Störgeräusche reduziert und eine breitere Klangbühne schafft
Zunächst einmal muss man den Dual-Mono-Aufbau des M8x DAC erwähnen – und ja, das ist mehr als nur ein technisches Detail. Der Aufbau sorgt dafür, dass jeder Kanal (links und rechts) vollständig isoliert voneinander arbeitet. Das reduziert Störgeräusche und sorgt für einen klareren, differenzierteren Klang. Schließt man den DAC an einen HiFi-Verstärker an, merkt man das sofort – die Bühne wird sofort breiter und die Instrumente trennen sich klarer voneinander.
Technische Daten
M8x DAC | |
DAC | |
DAC-Chip | 2x ES9038Q2M (Dual Mono) mit 8x digitalen Filtern |
Frequenzgang | < -0,1dB @ 10Hz - 20kHz |
Totaler korrelierter Jitter | < 100 Femtosekunden |
Linearität | < 0,1dB bis -130dB |
Kanaltrennung | < -114dB bei 10kHz @ 0dBFS |
SNR | > 100dB „A“-wt. bei 1kHz @ 0dBFS |
THD+N | < 0,001% bei 1kHz @ 0dBFS |
Ausgangsimpedanz | < 100 Ohm |
Digitaler Ausgangspegel | RCA: 2V RMS XLR: 4V RMS |
Kopfhörerverstärker | |
Ausgänge | 6,3mm Stereo-Klinke (Single-Ended), 4-Pin XLR (Symmetrisch) |
Leistung (symmetrisch) | 3.9W @ 8 Ohm, 3.2W @ 32 Ohm, 400mW @ 300 Ohm |
Ausgangsimpedanz | < 5 Ohm |
Frequenzgang | < ±0,1dB bei 20Hz - 20kHz |
THD | < 0,005% bei 1kHz @ -6dBFS |
SNR | > 96dB „A“-wt. bei 1kHz @ 0dBFS |
Digitale Eingänge | |
USB Eingang | 1x USB Audio Class 2 (benötigt USB 2.0 oder höher) |
USB PCM Sampleraten | Bis zu 768kHz |
USB DSD Unterstützung | Bis zu DSD256 via DoP, nativ DSD512 |
MQA Unterstützung | Volle MQA-Dekodierung auf Hardware |
Optische Eingänge | 3x bis zu 24bit / PCM 192kHz, MQA 384kHz, DoP DSD64 |
Koaxialer Eingang | 1x bis zu 24bit / PCM 192kHz, MQA 384kHz, DoP DSD64 |
AES/EBU Eingang | 1x bis zu 24bit / PCM 192kHz, MQA 384kHz, DoP DSD64 |
CD I2S Eingang | 1x (MCLK Ausgang 16,9344MHz) |
Analoge Ausgänge | |
RCA Ausgang | 1 Paar Line Level RCA fix/var @ 2V RMS bei 0dBFS |
XLR Ausgang | 1 Paar Line Level XLR fix/var @ 4V RMS bei 0dBFS |
Stromversorgung | |
Stromverbrauch | 70W max., < 0.5W im Standby (orange LED EIN) |
Netzspannung | 115 / 230V AC 50 / 60Hz (werkseitig voreingestellt) 100V AC 50/60Hz (Alternative) |
Allgemein | |
Trigger | In / Out |
Maße (BxHxT) | 483 x 102 x 381 mm |
Gewicht | 10,6 kg |
Versandgewicht | 14 kg |
Für wen lohnt sich jetzt der neue M8x DAC?
Lohnt sich der M8x DAC? Kurz gesagt: Ja! Besonders für diejenigen, die bereit sind, den nächsten Schritt in ihrer Audio-Reise zu machen. Wenn Sie ein HiFi-Enthusiast sind, der nach einem echten Klangerlebnis sucht, dann werden Sie hier definitiv auf Ihre Kosten kommen. Der M8x DAC bringt nicht nur messbare technische Verbesserungen, sondern verändert auch, wie Sie Musik hörem. Die Klarheit, die Präzision und die Details, die er liefert, sind einfach fantastisch.
Aber auch für „normale“ Musikliebhaber, die mehr als nur die typischen Streaming-Qualitäten erwarten, ist der Unterschied hörbar. Wer einmal den M8x DAC gehört hat, wird nie wieder zurück wollen – die digitale Musikwiedergabe bekommt plötzlich eine ganz neue Dimension.
Preis-Leistungs-Technisch steht der M8x DAC im oberen Bereich – aber für die Qualität, die er bietet, ist der Preis mehr als gerechtfertigt. Wenn Sie ernsthaft in die Klangwelt eintauchen möchten, dann ist der M8x DAC definitiv die Empfehlung.
